Die CD hat mich direkt wieder als wahren true-metal fan und Manowar Süchtigen gebrandmarkt. Die Musik schnell, hart und (wie beschrieben) FROM HELL! Die Odin-Saga wird wahnsinnig gut in die teils schnelle, teils aber auch orchestrale musikalische Inszenierung eingebettet.

Und - seien wir ganz ehrlich: Live sind die Jungs unschlagbar. Selbst auf den Sitzplätzen hoch oben und seitenversetzt zur Bühne hat es uns die Ohren weggeblasen. Aber immer der Reihe nach:
Nach einem netten Grillnachmittag haben wir (Carmen, Oli, Ingo und Kai) uns auf den Weg nach Dortmund gemacht, in greifbarer Nähe einen Träger "Dortmunder Aktien Brauerei" (na wenn das nicht passte). Erwartungsgemäß mussten wir an der Raststätte kurz vor Wuppertal Pause machen, weil 3 ROAD WARRIORS das Bier in den Augen stand.

Nicht nur dadurch haben wir Holy Hell fast gänzlich verpasst; das bißchen was wir von denen gehört haben war aber akzeptabel. Female fronted band, die ganz gut gerockt haben. Rhapsody of fire dagegen haben mich etwas enttäuscht, kannte sie noch aus den Rhapsody-Zeiten, da gefielen sie mir weitaus besser. Die Jungs waren auch keine LIVE Größen.

Aber dann kamen THE METAL KINGS, wie immer mit der Ankündigung daß das Konzert den Ohren schaden könnte und man sich entsprechend präparieren sollte. who the fuck cares??? Sie fegten direkt mit einer Salve alter Kracher los, Unterbrochen nur von dem gewohnten Gerede und den astreinen und saugeilen Bass-Soli von Joei di Maio.
In der Pause wurde das Bühnenbild komplett umstaffiert, ein Vikingerboot wurde aufgebaut und man konnte die Pyros schon förmlich riechen. Wieder auf der Bühne wurde die Odin-Saga vom Gods-of-war Album mit multimedialer Hilfe zur Schau gestellt, dazu kämpften Komparsen auf und neben der Bühne. Ein wahres Fest, das seinen wahrlichen Höhepunkt in dem gesprochenen WARRIORS PRAY hatte. Ohne Ohrenschmerzen oder akuten Tinitus sind wir danach glückseelig heimgefahren und am nächsten Morgen mit leichtem Muskelkater in der Nackenpartie aufgewacht.
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